Karsunke & Dr. Schümann
Beratende Ingenieure, Sachverständige für Holzschutz PartGmbB
An der Kleiderkasse 13 in 22756 Hamburg und Brüsewitzer Straße 6 in 19057 Schwerin
Holzschäden feststellen & bewerten, Holzschutz-Sanierung festlegen & begleiten
Profil
Benjamin M. Karsunke, M.A.
Benjamin M. Karsunke hat Zimmerer gelernt, Architektur studiert und ist als geprüfter Sachverständiger für Holzschutz (EIPOS) Beratender Ingenieur der HIKB (Hamburgische Ingenieurkammer-Bau)
Holzschäden
Holz ist ein Naturbaustoff, der dem natürlichen Kreislauf von Wachstum und Verfall unterliegt.
Beim Einsatz von Holz als Baustoff kommt es darauf an den natürlichen Kreislauf durch künstliche Eingriffe - d.h. durch Anwendung der Baukunst - zu unterbrechen, um die Holzkonstruktion möglichst lange für unsere Zwecke zu nutzen.

Wachstumsvoraussetzungen für holzzerstörende Pilze und Insekten sind
O - organische Substanz, die Nahrungs- und Entwicklungsgrundlage für die holzzerstörenden Pilze ist
F - Feuchtigkeit
T - Temperaturen, die für eine Pilzentwicklung ausreichend sind
I - Infektion durch Sporen oder Myzel
Wichtigste Forderung des Holzschutzes ist es, Holzbauwerke so zu konstruieren, dass die natürlichen Wachstumsbedingungen für Pilze und Insekten in mindestens einer lebensnotwendigen Voraussetzung ausgeschlossen werden.
Holzzerstörende Pilze
Braunfäule
Braunfäule und großer Würfelbruch bei Befall durch Echten Hausschwamm


Weißfäulepilze
Bei Schäden durch Weißfäulepilze wird im Holz das Lignin – ein brauner Holzbestandteil – zersetzt und es bleibt weiße Zellulose mit geringer Festigkeit übrig.
Moderfäule
Moderfäule wird durch eine Reihe von niederen Pilzen verursacht, die ein hohes Feuchtigkeitsbedürfnis haben. Der Schaden tritt an Hölzern in der Erd – Luft - Zone am Boden oder bei ständigem Wasserkontakt auf. Das Erscheinungsbild erinnert an Braunfäule: Feuchtes Holz färbt sich dunkel und wirkt oberflächlich modrig, der würfelförmige Bruch in der Oberfläche ist sehr klein, geschädigtes Holz ist grau bis schwarz verfärbt und weich. Bei Belastung kommt es zum kurzfaserigen Bruch.

Insekten
Hausbockbefall
Bei den holzzerstörenden Insekten - im Volksmund als „Holzwürmer“ bezeichnet - handelt es sich im wesentlichen um solche Arten von Insekten, die sich vom Holz ernähren. Nach der Art der Holzzerstörung können bei Befall in Gebäuden auf Grund ihrer Entwicklungs- und Lebensbedingungen Trockenholzinsekten und Feuchtholzinsekten unterschieden werden. In der freien Natur kommen auch noch Frischholzinsekten und Faulholzinsekten vor.


Feuchtholzinsekten
Die Feuchtholzinsekten befallen vorgeschädigtes Holz, das durch holzzerstörende Pilze bereits in der Festigkeit gemindert ist oder durch einen hohen Feuchtegehalt erweicht ist. Ihr Vorkommen ist immer als Merkmal für weitere - unter Umständen auch verdeckte - Pilzschäden zu werten. Zu den Fechtholzinsekten gehören Trotzkopf (Dendrobium pertinax od. Coelostethus pertinax) und Gescheckter oder Bunter Nagekäfer (Xestobium rufovillosum).
Hausbock
Da Fichte kein Farbkernholz bildet, können die Larven des Hausbock überall im Balken das Holz zerstören.


Trotzkopf und Gescheckter Nagekäfer
Gewöhnlicher Nagekäfer
Dielung mit Altschäden durch den Gewöhnlichen Nagekäfer

Typische Schadensbereiche am verbauten Holz in älteren Mehrfamilienhäusern

Kontakt
Büro Hamburg
Karsunke & Dr. Schümann Beratende Ingenieure, Sachverständige für Holzschutz PartGmbB
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22756 Hamburg
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Tel.: 0385 4878820
Fax: 0385 4878822
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